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A Kiss of Ice and Blood von A. E. Thyndal

Titel: A Kiss of Ice and Blood (Band 1)

Autor: Amy Erin Thyndal

Verlag: Moon Notes

Seiten: 331 + Glossar

Taschenbuch

Reihe: Legends of Askja, Band 2 erscheint im Oktober

 Klappentext
Im Inselkönigreich Askja herrschen ewiges Eis und ein fragiler Frieden zwischen den machthungrigen Menschen und den skrupellosen Magiewesen. Als die Eisdämonin Frin dem Prinzen Leif mit ihrem Kuss den Kältetod bringen will, zögert sie einen Atemzug zu lang und gerät stattdessen in seine Gefangenschaft. Leifs Vater sandte ihn aus, um ihm die magischen Wesen des Reiches zu bringen. Ein dunkles Ritual soll die Magie endgültig von Askja vertreiben und die ungeteilte Herrschaft der Menschen sichern. In den düsteren Kerkergewölben kommen sich Frin und Leif näher und merken, dass die Eisdämonin mehr mit dem Königssohn verbindet, als die beiden für möglich gehalten hätten …

„Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, ihn noch mal zu küssen. Allerdings wäre mein Ziel dabei nicht, ihn zu verführen, sondern ihm das Leben zu rauben. Das hat seine ganz eigene Romantik …“ (S. 173)

 

Frin ist eine Eisdämonin, die Menschen durch einen Kuss ihre Seele raubt und sich so nährt. Das ist ihre Natur. Als sie von Ser Leif gefangen und in die Stadt gebracht wird, schlägt ihr all der Hass der Menschen entgegen. Leifs Vater, der König von Askja, will die Magie von der Insel vertreiben und auf diese Weise den ewigen Winter vertreiben. Doch Leif fürchtet, dass damit auch die Magie des Heimatberges erlischt, der die Menschen auf der Insel mit Nahrung versorgt.

 

Ich habe dieses Buch für eine Leserunde auf dem Discord-Server von Madame Misc gelesen. Die Idee der Eisdämoninnen fand ich sehr spannend, wie eisige Sirenen. Außerdem finde ich es absolut hinreißend, daß sie sich zur Fortbewegung in Schneeflocken verwandeln.

Die Aufmachung des Buches ist natürlich ein Hingucker, und der Farbschnitt zeigt Schneeflocken. Das ist auch der einzige Grund, dieses Buch zu behalten, bis ich Platzprobleme bekommen.

 

Erzählt wird die Geschichte aus den Sichten von Frin und Leif. Die Kapitelüberschriften sind immer ein Vergleich, z.B. „Tödlich wie das Eis“ (Kapitel 1) oder „Gefährlich wie die Nacht“ (Kapitel 2), was mir gut gefallen hat.

A Kiss of Ice and Blood wird als spicy Romantasy beschrieben, doch die Anziehung zwischen Frin und Leif war für mich nicht sehr greifbar. Zu meinem Glück hielt sich auf der „Spice“ in Grenzen in Form einer einzigen Szene, die weder besonders ausführlich noch explizit war. 

 

Das beste an diesem Buch, neben den Schneeflöckchen, war die Freundschaft zwischen den drei Gefangenen im Kerker des Königs. Sie haben auch das Ende gerettet, denn der Endkampf war mehr als lächerlich und unnötig dramatisch. Band eins der Trilogie hat mich nicht überzeugt, war nicht besonders originell und zuweilen unnötig schnulzig, ohne daß es echt wirkte. 

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