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Lost and Fallen von L. Lorenz und A.-K. Karschnick

Titel: Lost and Fallen – Engelgedöns (Band 1)

Autor: Lara Lorenz, Ann-Kathrin Karschnick

Seiten: 457

Taschenbuch

Reihe: Lost & Fallen

 Klappentext
"Wenn Deine Seele brennt: Opfere Deine Menschlichkeit zuerst."

Talia hätte niemals gedacht, dass sie jemanden so sehr hassen könnte, wie den Halbdämon Sam. Durch seine Schuld verliert sie ihr Zuhause und ist gezwungen, sich einer erbarmungslosen Welt zu stellen.

Sam kennt nur ein Ziel in seinem Leben: Lilith zu dienen und Mitglied ihres inneren Kreises zu werden.
Sein Ziel ist zum Greifen nahe, bis er wegen Talia eine Entscheidung trifft, die seine Welt zum Einsturz bringt.

Zwei verlorene Seelen, gefangen im Kampf zwischen Engeln und Dämonen.

„Ist das etwa von seiner Seite aus so eine verdrehte Liebesgeschichte wie Twilight, in der er mich stalkt, weil er sich zu mir hingezogen fühlt, und die Bösewichte so überhaupt erst auf meine Spur bringt?“ (S. 174)

 

Als ich das Buch das erste Mal auf Instagram gesehen hatte, ist es direkt auf meine Wunschliste gewandert. Immer mal wieder habe ich überlegt, ob ich das Buch lesen möchte, oder nicht. Dann habe ich Ann-Kathrin Karschnick auf der Buch Berlin getroffen und kurzerhand entschlossen, das Buch endlich zu kaufen. Ich habe es nicht bereut! Es ist so unterhaltsam und spannend, daß ich es kaum aus der Hand legen konnte.

 

Talia war zu Beginn ein Charakter, mit dem ich nicht sehr warm geworden bin. Sie lebt mit ihrem Onkel Gabriel auf einer Farm und kümmert sich neben dem Schulabschluss auch um die Tiere. Ihr Traum ist es, nach der Schule eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen. Allerdings möchte Gabriel sie nicht ziehen lassen, bevor sie 21 Jahre alt ist. Talia versteht nicht, was zwei weitere Jahre allein auf der Farm für einen Unterschied machen sollen und schmiedet mit ihrer besten Freundin Beth einen Plan, um zu entkommen.

 

Sammael ist ein Halbdämon und sein größter Wunsch ist es, seine menschliche Seite hinter sich zu lassen und zu Lilith engeren Kreis zu gehören. Eines Abends erhält er eine Einladung und alle seine Vorstellungen werden Wirklichkeit. Er wird den Höllenhunden zugeteilt und soll seine Herrin Lilith zu einer Farm begleiten, um ein Mädchen zu fangen.

 

Sam war mir zu Beginn erst sympathisch und dann unsympathisch. Wozu er unter Lilith geworden ist, hat mir überhaupt nicht gefallen. Doch im Laufe der Geschichte hat er sich gemacht. Genau wie Talia, die mir jedoch bis zum Ende wie ein verwöhntes Dorfkind vorgekommen ist. Es gab einige Szenen, in denen ich ihr Verhalten nicht bis zum Ende nachvollziehen konnte. Aber daraus resultierten meist Konflikte, die das Buch so furchtbar unterhaltsam gemacht haben. 

Die ganze Geschichte um Sam und Talia ist unglaublich spannend; die wechselnden Perspektiven geben Einblicke in die phantastische Welt voller Engel und Dämonen. 

Nicht mal die Triggerwarnung, verpackt in einem amüsanten Vorwort, hat mich abgeschreckt! Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.

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