Klappentext
In Verdàn gibt es vier Völker, benannt nach den fünf Göttern für die fünf Sinne. Salàr gehört zu den Hamay, den Anhängern von Hayu und Maku, die für den Geschmacks- und Geruchssinn stehen. Aus diesem Grund sind die Hamay zwar nicht besonders hübsch gekleidet, aber hervorragende Köche und Parfümeure.
Ganz anders die Kazein, die dem Gott Kazo huldigen, der den Sehsinn symbolisiert. Sie können zwar nicht so gut kochen, aber im Dunkeln sehen. Kein Dieb bei Verstand würde in einem Kazein-Dorf etwas stehlen, da er mit Sicherheit gesehen würde.
Im ersten Buch der Verdán-Reihe lernt der Leser Salár kennen, der für die Sommerferien nach Hause kommt und das gesamte Dorf niedergemetzelt vorfindet. Eine Reihe von Ereignissen führt ihn in den Ostwald und wieder hinaus, um sich plötzlich in einem Dorf der Kazein wiederzufinden.
Der Einstieg in diese umfangreiche Welt war verwirrend, doch sobald die Göttergeschichte erzählt wurde, ergaben viele Dinge Sinn. Am Ende des Buches gibt es ein Glossar, daß den Überblick nicht nur über die Götter garantiert, sondern auch einige Begriffe erklärt. Hier würde vielleicht ein gedrucktes Buch Sinn machen (zumindest, wenn man so ein altes E-Buch-Lesegerät besitzt wie ich), um besser hin und her blättern zu können.
Salár war mir die meiste Zeit unsympathisch, weil er sehr impulsiv und wenig bedacht wirkt. Doch er macht sich und die Welt und das Geschehen waren fesselnd genug, um über diesen Charakter hinweg zu sehen.
Die Geschichte der Götter und damit die Entstehungssage Verdáns war sehr spannend und hat das gesamte Geschehen wunderbar abgerundet. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und hoffe, andere auf diese umfangreiche Welt neugierig gemacht zu haben. Wir sehen uns in Verdàn!
Kommentar schreiben