· 

Verdàn von L.Peier

Titel: Verdàn - Sehen

Autor: Luc Peier

Verlag: BoD

Seiten: 318

eBuch

Reihe: Verdàn

 Klappentext
ls der 16-jährige Salàr bei seiner Rückkehr die Bewohner seines Heimatdorfes massakriert vorfindet, gibt es für ihn keine Zweifel: Längst herrscht zwischen den Völkern nicht nur Misstrauen, sondern Krieg. Warum sonst hätten die Kazein seine Familie brutal ermorden sollen? Ob der mysteriöse Blutvogel aus seinem Traum etwas damit zu tun hat? Salàrs Wunsch nach Rache führt ihn ins fremde Land der Kazein. Was ihn dort erwartet, hätte er nicht einmal seinen Göttern geglaubt. Verdàn, die zerrissene Welt der Menschen: vier Völker für fünf Sinne. Und mitten drin Salàr - ein talentierter Hamay, dem das Schicksal alles abverlangt.

In Verdàn gibt es vier Völker, benannt nach den fünf Göttern für die fünf Sinne. Salàr gehört zu den Hamay, den Anhängern von Hayu und Maku, die für den Geschmacks- und Geruchssinn stehen. Aus diesem Grund sind die Hamay zwar nicht besonders hübsch gekleidet, aber hervorragende Köche und Parfümeure. 

Ganz anders die Kazein, die dem Gott Kazo huldigen, der den Sehsinn symbolisiert. Sie können zwar nicht so gut kochen, aber im Dunkeln sehen. Kein Dieb bei Verstand würde in einem Kazein-Dorf etwas stehlen, da er mit Sicherheit gesehen würde.

Im ersten Buch der Verdán-Reihe lernt der Leser Salár kennen, der für die Sommerferien nach Hause kommt und das gesamte Dorf niedergemetzelt vorfindet. Eine Reihe von Ereignissen führt ihn in den Ostwald und wieder hinaus, um sich plötzlich in einem Dorf der Kazein wiederzufinden. 

 

Der Einstieg in diese umfangreiche Welt war verwirrend, doch sobald die Göttergeschichte erzählt wurde, ergaben viele Dinge Sinn. Am Ende des Buches gibt es ein Glossar, daß den Überblick nicht nur über die Götter garantiert, sondern auch einige Begriffe erklärt. Hier würde vielleicht ein gedrucktes Buch Sinn machen (zumindest, wenn man so ein altes E-Buch-Lesegerät besitzt wie ich), um besser hin und her blättern zu können.

Salár war mir die meiste Zeit unsympathisch, weil er sehr impulsiv und wenig bedacht wirkt. Doch er macht sich und die Welt und das Geschehen waren fesselnd genug, um über diesen Charakter hinweg zu sehen.

Die Geschichte der Götter und damit die Entstehungssage Verdáns war sehr spannend  und hat das gesamte Geschehen wunderbar abgerundet. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und hoffe, andere auf diese umfangreiche Welt neugierig gemacht zu haben. Wir sehen uns in  Verdàn!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0