Klappentext
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, da ich Märchenadaptionen sehr mag. Wie enttäuscht war ich, daß zu Beginn von Holle, wie sie in diesem Buch genannt wird, nicht viel erzählt wurde. Mary landet in einer Welt, in der zunächst alles grau ist, die Menschen, das Essen, die Umgebung. Nichts kann dort wachsen, es gibt helles Grau und die Nacht, und die Menschen sind seltsam.
Doch als Mary dann zu Holle kommt, ist alles anders. Das Essen ist nicht nur im Übermaß vorhanden, so wie der sichtbare Reichtum von Holle, sondern schmeckt auch Vollmundig, im Gegensatz zu dem Steinbrot, das sie vorher bekommen hat. Was macht es da schon, daß Mary die Zeit vergisst und den Grund, warum sie überhaupt bei Holle ist.
Ich habe schnell das Interesse an diesem Buch und seinen Charakteren verloren, was ich schade finde. Aber diese Welt im Brunnen ist furchtbar deprimierend, der Kontrast zu Holle zu extrem und alles, was danach folgt, vorhersehbar und langweilig. Weder wollte ich wissen, wer Holle wirklich ist und warum sie diese Macht hat, noch interessierte mich der Konflikt innerhalb der Stadt. Sollen sie doch alle zu Grunde gehen ...
Das Buch ist innen so grau, wie die Welt, und trübt die Wahrnehmung durch sein hübsches Äußeres. Sehr unbefriedigend.
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