Klappentext
„Als sie ihn ausschickte Forschlaich zu sammeln, fragte er nur nach dem Weg und nach einem Eimer. Nicht einmal, als er Wildschweindreck sammeln sollte, beklagte er sich, sondern ging seiner Aufgabe mit einer stillen Sorgfalt nach, die Bryn allmählich in den Wahnsinn trieb. Er war ein Prinz. Wieso jammerte er nicht unentwegt?“ (S. 46)
Was für ein wundervolles, unterhaltsames und hübsches Märchen! Als Conrad das erste Mal vor der Hexe steht, die seine Familie verflucht hat, macht er keinen guten Eindruck. Doch das hält ihn nicht auf, weiterhin zu versuchen, die Hexe zu überzeugen.
Bryn dagegen ist einfach nur genervt von der Penetranz des Prinzen, der selbst nach der dritten Warnung nicht aufgibt. Was bleibt ihr also anderes übrig, als ihn in eine hässliche Kröte zu verwandeln? Sie hat nicht damit gerechnet, daß selbst das ihn nicht aufhalten wird.
Bryn und Conrad sind nicht nur unterschiedlich, sondern unterschätzen sich beide sehr. Vor allem Bryn gibt dem Prinzen keine Chance, sich zu erklären. Doch das Haus schlägt sich auf seine Seite und so hat sie keine Wahl, als sein Angebot anzunehmen.
Die beiden sind so tolle Charaktere, die ganze Geschichte um die beiden herum läßt mich wünschen, daß das Buch länger gewesen wäre. Ein fabelhaftes Märchen.
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