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The Spooks von J.Delaney

Titel: The Spooks – Der Schüler des Geisterjägers (Band 1)

Autor: Joseph Delaney

Übersetzer: Tanja Ohlsen

Illustrator: Patrick Arrasmith

Verlag: foliant Verlag

Seiten: 270 + Anhang

Broschur

Reihe: Die Wardstone-Chroniken

 Klappentext
The Spook's 1 - Der Schüler des Geisterjägers ist das erste Buch der furchterregenden Wardstone-Chroniken von Joseph Delaney - über 3 Millionen verkaufte Exemplare weltweit! 'Jemand muss sich gegen die Dunkelheit stellen. Und du bist der Einzige, der das kann.' Seit Jahren hat der örtliche Spook die Grafschaft vor dem Bösen bewahrt. Nun neigt sich seine Zeit dem Ende zu, aber wer wird seine Nachfolge antreten? Viele Lehrlinge haben es versucht. Manche sind gescheitert, manche geflohen, manche haben es nicht geschafft, am Leben zu bleiben. Nur ein Junge ist übriggeblieben: Thomas Ward. Er ist die letzte Hoffnung. Aber hat er eine Chance gegen Mutter Malkin, die gefährlichste Hexe im ganzen Land?

„Denk immer daran, die Dunkelheit ernährt sich von Angst. Sei tapfer, dann kann dir ein Geisterbild nicht viel anhaben.“ (S. 58)

 

Als siebter Sohn eines siebten Sohnes, und Sohn seiner Mutter, ist Thomas J. Ward ausersehen, ein sogenannter Spook (Geisterjäger) zu werden. Deswegen tritt er mit 13 Jahren einen Probemonat beim ansässigen Spook an, und muß schneller lernen, als ihm lieb ist. Er hat nicht nur mit dem Boggart im Haus seines Meisters zu tun, sondern auch mit rüpelhaften Dorfjungen.

 

Tom erzählt seine Geschichte aus der Ich-Perspektive und er ist ein lieber Junge. Einer seiner großen Brüder, Jack, bezeichnet ihn als jemand mit einem weichen Herz, als wäre das etwas schlechtes. Doch Toms weiches Herz hat durchaus seine Vorteile, selbst als Geisterjäger.

Obwohl die Geschichte sich leicht zu lesen lässt, da der Erzählstil an einen dreizehnjährigen angepaßt ist, ist es auch ein wenig mühsam. Die Sätze sind kurz gehalten, die Erklärungen liegen häufig auf der Hand, die Schlußfolgerungen schwanken. Es passiert viel und gleichzeitig geht es einfach nicht voran. Bei 270 Seiten, ist das ermüdend. Allerdings bin ich auch nicht die Zielgruppe, vielleicht liegt es daran.

 

Nichtsdestotrotz hat mir dieser erste Teil gut gefallen, obwohl das Wort „Spook“ als Berufsbezeichnung mir sehr mißfallen hat. Geisterjäger hätte es auch getan. Lust auf mehr habe ich jedoch nicht bekommen, aber wie gesagt, könnte am Alter liegen. Zugesagt haben mir allerdings die vielen Illustrationen, die jedes Kapitel stimmungsvoll begonnen haben.

 

„Wir brauchen Mut und Geduld, aber vor allem dürfen wir niemals in Eile sein. Wir nutzen unser Gehirn, wir denken sorgfältig nach und tun dann das, was getan werden muss.“ (S.175)

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