· 

Die Geister von New York von C.Schaefer

Titel: Die Geister von New York

Autor: Craig Schaefer

Übersetzer: Michael Siefener

Verlag: heyne

Seiten: 568

Taschenbuch

 

Klappentext:

Lionel Page hat es sich zur Aufgabe gemacht, all die Scharlatane und Wunderheiler zu entlarven, die anständigen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen wollen. An übernatürliche Phänomene glaubt der gerissene Reporter nicht.

 

Doch als er eines Tages in New York ein verschollenes Manuskript von Edgar Allan Poe aufspüren soll, muss Lionel feststellen, dass offenbar nicht alles, worüber der Horror-Großmeister geschrieben hat, seiner Fantasie entsprungen ist – und dass Lionel selbst dem Übernatürlichen bereits näher gekommen ist, als er geahnt hat …

 

„Wir sind das, was wir unserem Körper zuführen. Nahrung, Worte, Gedanken, Einstellungen. Die Welt formt uns, und im Gegenzug formen wir die Welt.“ (S. 303)

 

Lionel Page ist sehr gut in seinem Beruf. Er ist Enthüllungsjournalist und deckt die falschen Machenschaften von Wunderheilern auf. Seine eigene Vergangenheit hält er unter Verschluß, bis eines Tages ein aufstrebender Reporter Lionel damit konfrontiert. Er befürchtet das Schlimmste, doch ein geheimnisvoller Anruf bietet ihm einen Ausweg, wie seine Geschichte weiterhin unerzählt bleibt. Damit verstrickt er sich jedoch in Machenschaften, die weit über Wunderheiler und Enthüllungen hinaus gehen.

 

In New York trifft Lionel auf Maddie, und sie fasziniert ihn. Ihre Wege kreuzen sich noch öfter, sodaß sie irgendwann zusammen arbeiten. Maddie hat schon bei der ersten Begegnung gesagt, daß sie sich eine „leidenschaftliche, herzzerbrechende Romanze“ (S. 313) wünscht. Und auf Seite 330 wird es so richtig romantisch: „[…] denk nicht, sondern fick mich.“ Da ich bis dahin der Geschichte nur mit halben Interesse folgen, die Zusammenhänge nicht ganz nachvollziehen konnte und überhaupt nicht wußte, was die beiden eigentlich machen, habe ich diesen Satz als Anlaß genommen, das Buch abzubrechen. Es hat mich nicht gefesselt und mitgerissen, die Handlung war mir egal und alles in allem haben das Buch und ich uns auf dem falschen Fuß getroffen. Doch der erste Eindruck zählt und ich habe mich wirklich bemüht, ihn zu ändern. Es hat alles nichts genützt. Alles plätschert irgendwie so dahin, obwohl es um Mord und Totschlag geht. Selbst die Tode sind unspektakulär, als wenn man etwas im Restaurant bestellt, was man immer isst.

 

In Die Geister von New York geht es um Hexen, Halbgötter, Geheimgesellschaften, Tarot, und das organisierte Verbrechen. Leider hat mich nichts davon begeistern können.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0