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Die Erben der Âlaburg von G. Walters

Titel: Die Erben der Âlaburg (Band 7)

Autor: Greg Walters

Seiten: 338

Taschenbuch

Reihe: Die Farbseher-Saga (7 Bände)

 

Achtung! Spoiler zu allen vorangegangenen Bänden!

 

Klappentext:

Ein Mensch, der eine Entscheidung treffen muss,

ein Zwerg, der nach Hause möchte,

ein Zwergelbe, der leben will,

ein verliebter Ork.

 

Sie können die Welt retten – oder vernichten.

 

Das Portal nach Dendokan ist geöffnet. Ein trügerischer Erfolg, denn mit dem Weltentor öffnet sich auch dem Seelenmeister und seinen Weißen Vonynen ein Weg nach Razuklan. Der Einzige, der sie aufhalten könnte, ist Leik. Doch sein Schicksal steht auf Messers Schneide, denn plötzlich wenden sich die magischen Farben der Sphäre gegen ihn. Jeder Zauber könnte seinen Tod bedeuten. Und das bleibt auch seinen Feinden nicht verborgen …

 

»Zaghaft biss er in seine Bettdecke.

Irritiert zog Gerald  die Augenbrauen hoch. „Was machst du da? […] Willst du jetzt auch noch dein Federbett essen?“

„Ähm …“ Verlegen kratzte sich der Ork am linken Horn. „Ich weiß nicht genau, wozu der weiße Sack gut sein soll. Daher dachte ich tatsächlich, dass …“ Er unterbrach sich selbst. „Da drinnen steckt doch eine Gans, wenn mich meine Nase nicht täuscht. Oder?“« (S. 151)

 

Die Erben der Âlaburg ist der finale Band der Farbseher-Saga und schließt direkt an den sechsten Teil an, sodaß man direkt wieder im Geschehen steckt.

Leik, Morlâ, Maika und Ûlyer müßen zum Flüsterwald, um das Kloster Yanknelde und das darin enthaltene Portal nach Razlukan zu beschützen. Denn der Seelenmeister Brasa ist ebenfalls auf dem Weg dorthin. Im Kloster selbst arbeiten Drena und die Magister der Âlaburg an einem Weg, die Dryani-Ritter nach Dendokan zu schleusen, um den Seelenmeister und seine Vonynen endlich zu besiegen. 

Selbstverständlich ist alles nicht so einfach, aber es gibt so einige Überraschungen. Vor allem der Humor der Orks hat mich diesmal überrascht. Ûlyer hat zwar schon öfter mal ein paar witzige Bemerkungen gemacht, doch diesmal ist ein anderer Ork dran, den Leser zu überraschen. Sehr unterhaltsam.

Während des ganzen Abenteuer hatte ich das Gefühl, auf das Ende zu zurasen und war gespannt, wie die einzelnen Erzählstränge zueinander finden. Es war in einer riesigen Explosion und ganz plötzlich war alles zu Ende. Für meinen Geschmack etwas zu plötzlich, aber das nimmt dem Ende nicht die Emotionen; es hinterläßt ein weinendes Auge, weil es ein Abschied ist, aber auch ein lächelndes, weil alles eine runde Sache ist.

 

Die Farbseher-Saga hat mich schon lange begleitet und dies ist der zweite finale Band, doch diesmal fühlt es sich sehr viel abgeschloßener an, als beim ersten Mal. Nun kann ich auf eine tolle Reihe in meinem Regal schauen, die einen befriedigenden Abschluß erreicht hat. Und wer die vier Freunde und die Âlaburg noch nicht kennt und Phantasieabenteuern nicht abgeneigt ist, dem kann ich diese Reihe sehr empfehlen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Gabriele Hirschfeld (Montag, 03 Oktober 2022 21:24)

    Hallo Ronja, ich lese gerade Band 5 und freue mich, die anderen noch vor mir zu haben, weil ich auch viel Freude daran habe. Kann die Reihe auch empfehlen, und ich lese wirklich viel Phantasie-Romane. Darunter sind nicht immer so gute.
    Grüße von der Gabi