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Hidden World von M.Robrahn

Titel: Hidden Worlds – Der Kompass im Nebel (Band 1)

Autor: Mikkel Robrahn

Verlag: Fischer

Seiten: 346

Taschenbuch

Trilogie: Hidden Worlds

 

Klappentext:

Ein packendes Urban-Fantasy-Abenteuer über den Kampf zwischen der Inquisition und den letzten verbliebenen magischen Wesen in unserer Welt.

 

Der Kirche war es vor vielen Jahrhunderten gelungen, das Portal nach Avalon zu schließen. Elfen, Zwerge und andere Wesen strandeten in unserer Welt. Elliot Craig, Anfang 20 und wohnhaft in Edinburgh, taucht in die Welt des Merlin-Centers ein, einem Kaufhaus für alles Phantastische. Als er auf Informationen über einen Kompass nach Avalon stößt, beschließt er, das Geheimnis um die sagenumwobene Insel zu entschlüsseln …

 

„Gegen die Kirche kann niemand etwas unternehmen. Sie gibt es schon länger als jede Regierung. […] Niemand würde es wagen, sich mit der Kirche anzulegen. Aber vor allem, und das ist vielleicht noch schlimmer, niemand würde dir glauben. Wir sind auf uns gestellt, Elliot.“ (S. 228)

 

Als Elliot Craig eines Abends seine Arbeit in einem Schnellrestaurant verliert, glaubt er an das Ende für sich und seinen Vater, der seit einem schweren Unfall das Haus nicht mehr verlassen hat. Doch dann schickt er seinen Sohn zu einem Kiltladen in Edinburgh, um einen Gefallen einzufordern. So gelangt Elliot in eine magische Welt voller Wunder.

Schon früh wurden Elliot und sein Vater von der Mutter verlassen, doch über die Gründe dafür sprachen sie nie. Im Merlin Center ist die Familie Craig jedoch keine unbekannte und so erfährt Elliot endlich die Wahrheit über seine Mutter. Dies weckt seinen Zorn und die Hoffnung, sie irgendwann wieder zu sehen.

 

Elliot ist ein langweiliger Charakter. Alles, was er nicht versteht, schiebt er in seinem Kopf nach hinten, um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen. Anstatt Fragen zu stellen und die ihm neue Welt zu erkunden, oder seinen Vater zu konfrontieren, verkriecht er sich zunächst in der Arbeit mit den magischen Tierwesen. Selbst seine Freundschaft mit der Elfe Soleil scheint ein Mittel zum Zweck zu sein, damit er eine starke Frau an seiner Seite hat, die sich mit Magie und Waffen auskennt. Neben ihr wirkt Elliot unbeholfen und schwach.

 

Der Kompass im Nebel ist der Beginn einer Suche nach Avalon und Frieden für alle Wesen dieser Welt in der unseren. Die Inquisition, die schnell auf Elliot aufmerksam wird, ist ihm dicht auf den Fersen. Sie wollen verhindern, daß das Portal nach Avalon geöffnet wird und weitere Wesen in die Menschenwelt kommen. Der anbahnende Konflikt mit der Inquisition ist mit am spannendsten, wird aber nicht näher beschrieben. Vermutlich wird er in den Folgebänden ausgeweitet, doch das werde ich wohl nie erfahren, denn der erste Band hat mich nicht überzeugt weiterzulesen.

 

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