Titel: Das Vermächtnis der Âlaburg (Band 6)
Autor: Greg Walters
Verlag: bene Bücher
Seiten: 342
Taschenbuch
Reihe: Die Farbseher-Saga
Klappentext:
Ein Mensch, der eine Entscheidung treffen muss, ein Zwerg, der nach Hause will, ein Zwergelbe, der vermisst wird, ein Ork, dessen Familie seine Freunde sind. Sie können die Welt retten – oder vernichten. Leiks Versuch, seine Freunde zu retten, endet in einem Fiasko: Filixx wirft sich in die Flammen des bösartigen Seelenmeisters, der dann auch noch das einzige Portal zurück nach Razuklan vernichtet.
Nur Leik und eine Handvoll Getreuer bleiben auf Dendokan zurück. Auf diesem Kontinent der Untoten setzen Intrigen und Kämpfe um den letzten Boyd ein, der bald selbst nicht mehr weiß, auf wessen Seite er steht.
„Mach, was ich sage, Zwerg, wenn du nach Hause willst.“ (S.129)
Das Vermächtnis der Âlaburg schließt direkt an den fünften Teil, Der Orden der Âlaburg, mit einer Flucht aus der Nebelfeste an. Leik, Morlâ, Drena, Gerald und Ûlyer folgen der Dunkelfee Maika, die einen Weg zu einem anderen Portal nach Razuklan kennt. Dabei müssen sie nicht nur gegen unterschiedliche Gefahren und Naturphänomene ankommen, sondern auch vor den Schergen des Seelenmeisters davon laufen. Obwohl der Verlust von Filixx schwer auf ihnen lastet, lenken sich die Freunde mit Humor von der scheinbaren Ausweglosigkeit ab.
Um in die Geschichte hinein zu finden, habe ich diesmal bis etwa zur Hälfte des Buches gebraucht. Gerade der Humor der drei männlichen Freunde erschien mir obszöner als in den vergangenen Teilen, vor allem bei Morlâ, und hat es mir schwerer gemacht, die Gesellschaft der Gruppe zu genießen. Doch sobald sie zu dem geheimnisvollen Labyrinth gekommen sind, hat mich die Spannung gefesselt. Ûlyer scheint mehr aufzutauen und aus sich herauszukommen, was mich sehr freut. Er ist immer noch der starke, stille Ork, doch blitzt sein Charme öfter hervor.
Der letzte Teil der Farbseher-Saga, Die Erben der Âlaburg, wird mit hohen Erwartungen kämpfen müssen, denn Razuklan und Dendokan steht ein Krieg bevor, der alles zerstören könnte.
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