Titel: Hatred Day (Band 1)
Autor: T.S.Pettibone
Verlag: Chrysanthalix Press
Seiten: 356
entlisches Taschenbuch
Reihe: Hatred Day Serie
englischer Klappentext, da es keine Übersetzung gibt:
In the year 2052, it's not love but hate that unites the world.
Humanity is unified against the Inborns, an extraterrestrial species with godlike intelligence and abilities whose arrival on earth caused an environmental and biological crisis.
Enslaved and despised even by her own Inbornkind, 18-year-old Snofrid Yagami reawakens to the world after having her memories stolen and is certain of only one thing: she will do anything to ensure her freedom. But her resolution is soon tested when the son of a high-ranking human official is murdered and her home city becomes the center of the interspecies war, one that might see the Inborns purged. Desperate to find a way out of the city for herself and her family, Snofrid risks making a deal with the manipulative Inborn Commander, Hadrian, and his brutal cadre of soldiers. Her task is simple: take part in a historic hunt that will bring wealth and fame to all who survive. Unfortunately, Snofrid's role is one in which survival is rarely seen--the bait.
Inborns sind vor Jahren durch ein Portal auf die Erde gekommen und haben mit ihrer Ankunft die Atmosphäre verseucht und Mutationen in der Tier- und Pflanzenwelt verursacht. Dieser Tag wird Hatred Day genannt und von den Menschen jedes Jahr abgehalten, weil er den Beginn des Krieges markiert. Seitdem tragen alle Gasmasken und die Inborn können unerkannt unter den Menschen leben. Es gibt verschiedene Inborn-Rassen und sehr strenge Gesellschaftsregeln, die zum Beispiel Beziehungen mit Menschen verbieten.
Snofrid wird seit Tagen vermisst, als ihr Bruder Desya und der gemeinsame Freund Neko in die Gehenna-Slums eindringen, um den Sklavenmarkt nach ihr abzusuchen. Doch nicht nur die beiden haben Interesse an ihr, sondern auch ein Inborn Commander. Neko gibt sich dem Commander zu erkennen und gewinnt so die Auktion und Snofrids Freiheit. Auf der Heimfahrt stellen sie jedoch fest, daß sie sich nicht mehr an die Menschen aus ihrem Leben erinnern kann. Obwohl die Wiedererlangung Snofrids Gedächtnises oberste Priorität hat, müssen die drei sich erst den Vorkommnissen in der Stadt Hollowstone stellen. Als der Sohn des Bürgermeisters am Hatred Day tot aufgefunden wird, wird die Stadt abgeriegelt und die Jagd nach den Inborn beginnt.
Besonders an Hatred Day sind die unterschiedlichen Genre, die in der Geschichte unterhaltsam vermischt werden und die Sicht, aus der diese erzählt wird. Wie in einer Dystopie steht die Menschheit am Ende ihrer Existenz und die Bedrohung kommt, wie in der Science-Fiction üblich, von einem fremden Planeten. Einige Inborn können Magie beherrschen, einem Element aus der Fantasy. Doch anders als in den meisten Büchern geht es in diesem nicht um die Menschheit und ihr Überleben, sondern um das der Inborn. Durch Snofrids Suche nach ihren Erinnerungen lernt der Leser viel über die Gesellschaft der Inborn und welchen strengen Grundsätzen sie folgen.
Zu kurz kamen mir die unterschiedlichen Inborn-Rassen, deren Beschreibungen alles irgendwie undurchsichtig gemacht haben. Darüber hätte ich gerne mehr erfahren.
Am Ende des Buches wird der zweite Teil für 2017 angekündigt, doch konnte ich bisher keinen entdecken. Die Geschichte rund um Snofrid und die Inborn ist nicht nur spannend, sondern bietet auch genug Themen für Fortsetzungen. Trotzdem ist dieser erste Teil in sich abgeschlossen und kann alleinstehend gelesen werden.
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