Titel: Der Orden der Âlaburg (Band 5)
Autor: Greg Walters
Verlag: bene Bücher
Seiten: 343
Taschenbuch
Reihe: Die Farbseher-Saga
Achtung Spoiler zu den ersten vier Bänden. Hier geht es zum ersten Teil.
Klappentext:
Ein Mensch, der von der Magie beherrscht wird,
ein Zwerg, der nicht zaubern kann,
ein übergewichtiger Zwergelbe,
ein hinkender Ork.
Sie können die Welt retten – oder vernichten.
Fünf Jahre sind seit dem Sieg über Leiks Tante Caoimhe und ihre mörderischen Vonynenhorden vergangen. Der Frieden ist nach Razuklan zurückgekehrt. Leik und seine Freunde haben sich aus den Augen verloren und gehen jetzt ihrer eigenen Wege. Doch die bösartigen Wesen des Nachbarkontinents dürstet es nach Rache. Sie brauchen die Kraft des Letzten der Boyds, der endlich sein Schicksal erfüllen soll …
„Wenn du loslässt, dann schmeiße ich das Hichkül weg und verrate dem Zwerg, was sich wirklich dahinter verbirgt.“ (S.139)
Ich war überrascht und ein wenig erfreut, aber auch sehr skeptisch, als die Fortführung der Farbseher-Saga bekannt wurde. Gedanken habe ich mir vor allem um die Verbindung der neuen Teile mit den bis dahin abgeschlossenen gemacht. Werden die Boyd-Frauen auf magische Weise zurück kehren und alles in Schutt und Asche legen? Entpuppen sich die Vonynen als verrückte Sekte, oder der Kontinent Dendokan als Hirngespinst?
Belustigt darüber, auf der ersten Seite auf Leiks Oberarmmuskeln zu treffen, habe ich mich ins Abenteuer gestürzt. Die vier Freunde sind allesamt älter geworden, teilweise erwachsener und weiser, außer Morlâ. Dieser hat seine Gwendolin geheiratet und zusammen leben sie in den Seenlanden der Elben und haben zwei putzige Zwillingstöchter.
Weitab von allen magiebegabten Territorien haben sich Leik und Drena ein beschauliches Leben aufgebaut.
Während er die Farben der Magie vermisst, ist Leiks Frau froh keine Magie anwenden zu müssen.
Ûlyėr ist immer noch der starke, stille Charakter, mit der Verantwortung für ein ganzes Volk. Mit seinem trockenen Humor bildet er einen starken Kontrast zu dem immer frotzelnden Zwerg.
Magister Filixx ist an der Âlaburg geblieben und holt seine Freunde zurück an die Universität. Es soll ein Fest zu Ehren der Helden von Faln statt finden.
So hat jeder auf seine Weise seinen Platz in der neuen Welt gefunden, doch haben sie sich gegenseitig aus den Augen verloren. Wenn sich die vier Freunde Leik, Ûlyėr, Filixx und Morlâ zum Fest des Ordens auf der Âlaburg wieder vereinen, lässt Ärger jedoch nicht lange auf sich warten.
Der Orden der Âlaburg ist ein interessanter und spannender Auftakt für die kommenden Bücher. Wenn auch die Weiterentwicklung der Charaktere in den letzten 5 Jahren geringfügig ist, wirkt sie sich dennoch sichtbar auf die Entscheidungen der Freunde aus. Neben bekannten Figuren tauchen auch viele neue auf. Ob sie Freund oder Feind sind, wird sich zeigen.
Das Vermächtnis der Alaburg ist der sechste Teil der Farbseher-Saga und soll im Herbst diesen Jahres erscheinen.
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