Titel: Die Gaben der Quelle – Erweckt (Band 2)
Autor: Cea Oskolm
eBook/Taschenbuch
Reihe: Die Gaben der Quelle (6 Bände)
Achtung Spoiler! Hier geht es zu Band 1.
Klappentext:
Auch ein Jahr nach der Inkognitoreise seiner Königin rätselt Salis, welche Geheimnisse die Bunsa – Behörde zur Sicherstellung unerlaubter Schriften und Artefakte – vor der Öffentlichkeit verbirgt.
Als Königin Aileiya beschließt, endgültig die Fesseln des Hochschlossprotokolls abzuschütteln, gerät Salis zwischen die Fronten. Der Kanzler setzt alle Hebel in Bewegung, um ihren Freiheitsdrang und die Beziehung zu Jean, dem geheimnisumwobenen Turmwächter, im Keim zu ersticken.
Doch Jean wäre nicht Jean, wenn er sich nicht zu wehren wüsste. Allerdings verläuft nicht alles nach Plan und Salis muss unter den Einfällen des Turmwächters leiden.
Findet Salis Antworten und Aileiya ihren Weg in die Freiheit?
Ein Jahr nach der Inkognitoreise wird die Quelle immer aktiver. Die Königin beruft dazu eine Konferenz im Hochschloss ein. Neben dem Kanzler und Mitarbeitern der Bunsa soll auch ein Turmwächter an dieser Konferenz teilnehmen: Jean. Seit über 3500 Jahren hat kein Turmwächter mehr den Kontinent Darsa betreten.
„Auch auf die Gefahr hin die Bunsa zu verärgern und demnächst spurlos zu verschwinden, weiß ich sicher, was die Erschütterungen verursacht – die Quelle.“ (S.62)
„>>Die Quelle bäumt sich auf. Ihr Gleichgewicht wurde zerstört- Wir sollten die Warnsignale ernst nehmen.<<
>>Die Versiegelungen halten! […] Ihr beschwört nur alten, mystischen Quatsch herauf. Die Energie der Quelle ist nur ein Märchen.<<“ (S.76)
Doch dass dies nicht nur ein Märchen ist, zeigt spätestens die rote Drachendame, die eines Tages hoch oben auf dem Hochschloss erscheint. Jean prophezeit, dass mehr Drachen durch die Aktivität der Quelle erwachen werden.
Königin Aileiya hat die Langeweile im Hochschloss satt und tritt immer öfter an die Öffentlichkeit. Durch die Konferenz im Hochschloss kann sie Jean endlich wieder sehen und erklärt ihn zu ihrem Favoriten. Damit er es im Hochschloss auch bequem hat, lässt sie einige Räume renovieren, was dem Kanzler Rudgam so kurz vor der nächsten Kanzlerwahl gar nicht gefällt. Obwohl Aileiya sich bemüht, Jeans Geheimnisse zu enträtseln, hat sie keinen Erfolg bei ihrem Turmwächter. Doch der zweite erwachte Drache, Tranquantur, zwingt Jean zumindest ein Geheimnis zu offenbaren.
„Du bist nicht Aileiya von den Alesisten, sondern ihr Klon. […] Die wahre Aileiya wurde im Alter von vier Jahren aus dem Hochschloss entführt. […] Du wurdest in einem Genlabor geschaffen.“ (S.185)
So machen sich Aileiya, Jean und Salis auf die Suche nach der verschwundenen Prinzessin.
Salis hat sich in dem letzten Jahr auch verändert. Er verbringt viel Zeit mit seinen Kollegen, die zu Freunden geworden sind. Durch die öffentlichen Auftritte der Königin gerät auch Salis immer mehr in den Mittelpunkt. Er wirkt gelassener und selbstbewusster. Sogar körperlich hat er sich verändert.
„[…] du wirkst stattlicher [...]“ (S. 12)
„Die Quelle veränderte ihn, das konnte er nicht mehr leugnen.“ (S.224)
„Der Führer der Armee der Lebenden heißt Salis von den Quanden […]. Die Quelle hat den Dragor längst erwählt und ihre Tore für ihn geöffnet.“ (S.190)
Seit die Turmwächter wissen, dass es wieder einen Dragor gibt, rüsten sie in Dlundrum auf. Damit der Dragor für den nächsten Krieg gerüstet ist, schickt Jean Salis auf die Militärakademie auf dem Xalllamar, einem abgelegegen Echesenplaneten, mit rauhen Sitten und rauhen Bewohnern. Dort muss Salis sich beweisen.
Es gibt viel über die Vergangenheit der Drei Planeten zu lernen, nicht zuletzt durch Jeans eigene Geschichte.
„Ich wurde im Frühling geboren, im 2434. Regierungsjahr der ersten Königin Aila, 32 Jahre vor ihrem Tod. Das war vor mehr als 4950 Jahren.“ (S.88)
Im zweiten Teil der Gaben der Quelle geht es spannend weiter. Die Pläne, die Jean verfolgt, scheinen auf den ersten Blick willkürlich zu sein, doch offenbaren sie ihren Nutzen im Laufe der Geschichte. Auch die Gegner, sind sie noch verborgen, haben ihre Pläne. Die Drei Planeten befinden sich im Umbruch, die Zeiten ändern sich, und mitten drin Aileiya, Jean und Salis. Die Liebe der Autorin für die Protagonisten und die Zusammenhänge der Geschehnisse sind durchweg zu erkennen. Der zweiteTeil weckt große Erwartungen.
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