Titel: Märchenhaft – Elisabeth
Autor: Larissa Schwarz
Taschenbuch/ eBook
Die Eschberg-Reihe
Klappentext:
Nach einem Schicksalsschlag atmet Elisabeth tief durch und gibt dem Sommer eine Chance. Sie wartet auf ihr Date, als ausgerechnet ihr früherer Widersacher Moritz erscheint. Der letzte Mensch auf
Erden, dem sie an diesem Abend begegnen will. Ein für die beiden typisches Wortgefecht lässt den fürchterlich begonnenen Abend eine 180-Grad-Wendung nehmen und führt Elisabeth Schritt für Schritt
an Moritz' wahre Natur heran. Der nämlich gibt sich anfangs geheimnisvoll, da er nicht so recht weiß, wie er Elisabeth nahebringen soll, dass er nicht der ist, für den er sich jahrelang
ausgegeben hat. Ihre Freundinnen Marie und Isabelle stehen ihr zur Seite, allerdings mit ungeahnten Folgen ...
Auf Schloss Eschberg wird es märchenhaft, doch Elisabeths 30. Geburtstag stellt alles auf den Kopf. Wird die Reise nach Irland der Schlüssel zum Glück?
Die Geschichte von Elisabeth und Moritz ist chronologisch aufgebaut und wird ein einem Jahr ab ihrem Wiedertreffen beschrieben. Dieses Treffen beginnt mit Sticheleien, doch schnell geben beide auf und es wird ein wunderbarer Abend. Sie merken schnell, dass sie mehr gemeinsam haben, als bisher gedacht und sind gleichsam überrascht.
Elisabeth ist eine bemerkenswerte Frau: Sie hat ein großes Haus, ein schnelles Auto, einen Job, den sie gerne macht, und einen fantastischen Sinn für Humor.
Moritz hat ein kleines Haus, ein schnelles Mountainbike und ist nicht mehr in der gleichen Firma wie Elisabeth angestellt. Er ist mehr, als er anfangs vorgibt, vor allem aber eine Dramaqueen. Gerade wenn es um Elisabeths 30.Geburtstag und die Geschehnisse danach geht, ist er mehr ein kleiner Junge als ein erwachsener Mann.
Die beiden geben ein fantastisches Paar ab: Sie sind sehr gebildet, trotzdem zweideutig und nerdig. In ihren Gesprächen gibt es viele Anspielungen auf Filme, Serien und Bücher.
Der Erzählstil ist sehr einnehmend: Es gibt einen personalen Erzähler, der sich abwechselnd auf die jeweiligen Charaktere konzentriert, ohne zu einem Ich-Erzähler zu werden. Der Lesefluss wird nicht durch Überschriften gestört, die den Erzähler benennen.
Der sprachliche Stil des Buches ist, wie die Dialoge der Protagonisten, hochdeutsch und gebildet, ohne überheblich oder übertrieben zu sein. Er passt nach Eschberg, wo alles etwas gehobener ist, ohne abgehoben zu sein.
Dieses Buch hält, was es verspricht, und ist märchenhaft. Eine Liebesgeschichte ohne unnötiges Drama: er liebt sie, sie liebt ihn, und beide kämpfen gegen die Missverständnisse und für ihre Liebe. Ich kann dieses Buch, diese Reihe, sehr empfehlen.
Hier geht es zu:
Zauberhaft – Victoria
Schmerzhaft – Solveig
Traumhaft - Henriette
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