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Dreizehn ist mein Glücksbringer von J.E.Smith

Titel: Dreizehn ist mein Glücksbringer

Autor: Jennifer E. Smith

Übersetzer: Anne Brauner

Verlag: Harper Collins ya!

Seiten: 351

Taschenbuch

 

Weißt du, was dein Problem ist, Al?“, sagt er mit einer ungeheuer enttäuschten Miene. „Du denkst automatisch, dass jede Veränderung etwas Schlechtes ist.“ (S.141)

 

Was würdest du tun, wenn du richtig viel Geld im Lotto gewinnst? Ich meine damit mehrere Millionen.

Teddy hatte es nicht leicht, nachdem sein Vater die gesamten Ersparnisse verspielt und seine Familie verlassen hatte. Und dann bekommt Teddy von seiner besten Freundin Alice einen Lottoschein zum Geburtstag geschenkt, der alles verändert.

Auch Alice hatte es nicht leicht. Innerhalb von 13 Monaten sind ihre Eltern gestorben und sie wohnt jetzt seit 9 Jahren bei ihre Tante, ihrem Onkel und ihrem Cousin und anderen besten Freund Leo. Um das Andenken an ihre Eltern zu wahren, arbeite sie viel ehrenamtlich. Mit Sorge beobachtet sie, was das Geld mit Teddy anstellt und gibt die Hoffnung schon fast auf, dass er sich nicht doch noch fängt.

 

Dieses Buch zeigt die Entwicklung von Alice und Teddy, die weniger Glück im Leben hatten, und Leo, der der Meinung ist auch ihm müsste etwas schlimmes passieren, da seine beiden besten Freunde bereits so leiden. Jeder der drei hat sein Päckchen zu tragen.

Alice ist ein bemerkenswerter Charakter. Sie trägt das Andenken ihrer Eltern mit sich herum wie einen schweren Rucksack. Man hat das Gefühl, sie strebt einem Ideal nach, dass sie nicht erreichen kann.

Teddy dagegen sprüht vor Leben und Übermut, was durch den Lottogewinn Überhand nimmt. Doch auch er lernt, dass nicht alle Menschen nur Gutes wollen, wenn es um Geld geht.

Leo dagegen bildet die solide Mitte zwischen den beiden. Er scheint ein Ruhepol zu sein, die Ausgeglichenheit in Person.

Zusammen ergeben sie eine schöne Mischung, die dieses Buch sehr abwechslungsreich macht. Man lernt nicht nur, dass jeder anders mit Geld umgeht, sondern denkt auch darüber nach, ob man eher wie Alice, wie Teddy oder wie Leo damit umgehen würde. Ich denke, wir haben mehr Teddys auf dieser Welt, als wir gebrauchen können.

 

 

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