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Bookless von M.Woolf

Titel: Bookless – Wörter durchfluten die Zeit

Autor: Marah Woolf

Verlag: Oetinger

Seiten: 324

Taschenbuch

Bookless-Trilogie

 

Wer ließ sich schon so etwas Uncooles wie ein Buch auf den Puls tättowieren?“ (S. 90)

 

Lucy ist ein Bücherwurm, eine Leseratte, und zu ihrem Glück hat sie das Praktikum in der Nationalbibliothek von London bekommen. Als sie ins Archiv versetzt wird, findet sie leere Bücher und spürt deren Schmerz. Sie macht sich auf die Suche nach der Ursache und trifft dabei Nathan, dem sie sich anvertraut. Doch vielleicht war ihr Vertrauen zu früh, denn plötzlich schwebt sie in großer Gefahr.

 

Lucy ist ein Waisenkind, das endlich auf eigenen Beinen stehen will. Weder weiß sie, woher sie kommt, noch wer ihre Eltern sind. Einzig das Tattoo am Handgelenk hat sie schon immer. Lucy liebt Bücher und Geschichten. Dass sie etwas Besonderes ist, merkt der Leser spätestens, als sie anfängt im Archiv zu arbeiten.

Nathan ist ebenfalls etwas Besonderes. Doch anders als Lucy, ist er bei seinem Großvater aufgewachsen und hat eine Aufgabe, die er gewissenhaft erledigt. Doch dann trifft er auf Lucy und stellt sie sein Leben auf den Kopf.

Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Bücher, die Worte und Geschichten, die sie enthalten; es ist auch eine Geschichte über den Irrglauben einiger Menschen das Wissen für sich pachten zu können, über Traditionen, die gebrochen werden können und über die Liebe zu Büchern.

 

Das Wort, das Wissen und die Weisheit der Bücher dürfen nicht länger verborgen werden. An Worten sollen die Seelen der Menschen emporwachsen. Worte sollen die Waffen der Zukunft sein.“ (S.222)

 

 

Marah Woolf schafft es den Leser in die Bibliothek mit zu nehmen und nicht mehr loszulassen. Mit Lucy erlebt der Leser ein Abenteuer, das um Leben und Tot und darüber hinaus geht.

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