· 

Ich fürchte mich nicht von T.Mafi

Titel: Ich fürchte mich nicht

Autor: Tehereh Mafi

Verlag: Goldmann

Taschenbuch

Reihe

 

Juliette ist seit 264 Tagen eingesperrt, als sie einen Mitbewohner bekommt. Sie ist in einer Irrenanstalt, weil sie niemanden berühren kann ohne Schmerzen zu leiden oder zu sterben. Deswegen verunsichert ihr Zellengenosse sie, umso mehr, weil er sie an den Jungen aus ihrer Schulzeit erinnert, mit den blauen Augen; der einzige Junge, der sie damals nicht wie Dreck behandelt hat.

Gerade als sie beginnt Adam zu trauen, verrät er sie an Warner und das Reestablishment. Warner möchte sie für seine Zwecke nutzen, als Waffe, zum Foltern. Ihr Kampf gegen Warner, das Reestablishment und um ihr Leben beginnt.

 

Dieses Buch ist aufregend, allein schon durch den Schreibstil. Es ist aus Juliettes Sicht erzählt, mit durchgestrichenen Sätzen, die ihre wahren Gefühle zeigen, die sie nicht nach Außen tragen möchte. Diese Präsenz der Sätze, und gleichzeitig Nichtpräsenz, weil sie durchgestrichen sind, ist unglaublich faszinierend.

Juliette meidet jeglichen Kontakt zu Menschen, weil sie Angst hat sie zu verletzen. Und das ist bemerkenswert, denn die Menschen in ihrer Umgebung haben sie immer verletzt, angefangen mit ihren Eltern. Vielleicht nicht körperlich, aber seelische Schmerzen hinterlassen auch Narben. Und diese Gutmütigkeit lässt Juliette wie ein verängstigtes Reh wirken. Doch sie ist stärker, als sie scheint.

 

Mir wurde dieses Buch empfohlen, und ich gebe diese Empfehlung gerne weiter!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0