Titel: Das Glück und wir dazwischen
Autor: Taylor Jenkins Reid
Verlag: Diana
Taschenbuch
„In seiner Nähe fühle ich mich wie ich. Und in seiner Nähe mag ich mein Ich. Es gefällt mir, wie ich mich bislang in dieser Stadt fühle. Ich komme mir vor wie eine lang vergessene Version meiner selbst, ein Version, mit der ich mich viel wohler fühle […].“ (S.139)
Hannah ist ein Hurricane. Wo sie ist, herrscht Chaos. Und deswegen zieht sie wieder zu ihrer besten Freundin Gabby nach L.A., denn in New York ist sie fertig. Mit der Stadt, und ihrem Freund Michael. Er ist nämlich verheiratet und hat Kinder, und Hannah nichts davon gesagt.
In L.A. ist nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste große Liebe Ethan. An ihrem ersten Abend steht sie vor der Entscheidung, ob sie nach Hause fährt oder den Abend mit ihm verbringt.
Dieses Buch ist mehr als überraschend. Ich wusste nicht, was mich erwartet, bin aber positiv überrascht. Das Buch erzählt abwechselnd, wie sich Hannahs Leben entwickelt, wenn sie nach Hause fährt, oder wenn sie den Abend mit Ethan verbringt. Es gibt unterschiedliche Tragödien, unterschiedliche schöne Momente, und doch ist vieles gleich. Es ist schön zu erleben, wie Hannah an ihrem Schicksal wächst, wie die Menschen um sie herum mit ihr wachsen, und wie alles irgendwie zu einem Happy End wird.
Der Schreibstil ist sehr flüssig. Und Anfangs vielleicht etwas verwirrend, weil es keine Kapitelüberschriften gibt. Doch sobald man sich darauf einlässt, ist es ganz leicht. Man springt zwischen den beiden Universen hin und her, ohne durcheinander zu kommen. Es erinnert ein wenig an Ein Tag, zwei Leben. Nur eben doch ganz anders. Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen, ich habe es quasi weg geatmet, und bin ein wenig traurig, dass es nun vorbei ist.
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