Titel: Tanz in die Freiheit
Autor: Susanne Betz
Verlag: Bertelsmann
Gebundene Ausgabe
Klappentext:
1791: Die Geschwister Eleonore und Felix langweilen sich im provinziellen und intriganten Weimar. Ihr Vater ist ein adeliger Hofbeamter, die Mutter eine exzentrische Mathematikerin und ihr Nachbar der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Die Sturmgewitter der Französischen Revolution flackern in Form von Gerüchten, Schriften und Besuchern aus dem fernen Frankreich ins kleine Herzogtum und befeuern den Freiheitsdrang der Geschwister. Als ihre Mutter stirbt, nimmt das Leben eine dramatische Wende: In ihrem Testament verfügte diese, dass Eleonore und Felix einen Koffer voller mathematischer Berechnungen zu einem geheimnisvollen Monsieur Schwartz nach Paris bringen müssen, dort erst sollen sie ihr Erbe erhalten. Die Geschwister brechen auf. In Paris lernen sie nicht nur eine weltoffene und libertine Stadt kennen, hier bebt noch immer die Revolution ...
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich dieses Buch lesen. Der Titel und das Cover passen zwar nicht so gut zum Klappentext, aber das hat ja nichts zu bedeuten.
Das Buch spielt in Weimar 1791, und später in Paris bis 1793. Erzählt wird in der Ich-Perspektive einmal aus Elenores Sicht, und aus Felix‘ Sicht. Was mich gleich am Anfang verwirrt hat, ist die gleiche Erzählperspektive von unterschiedlichen Erzählern, ohne einen Hinweis, wer nun gerade erzählt. So starte der Prolog aus Eleonores Sicht, und Mitte des ersten Kapitels wird dann klar, dass Felix am Erzählen ist. Auch in den folgenden Kapiteln ist nicht sofort klar, wer erzählt.
Leider beginnt das Buch sehr langsam und es passiert eigentlich nichts. Klar, man muss die Charaktere erst kennen lernen, die politische und gesellschaftliche Situation, etc. Aber ein bisschen spannend darf es schon sein.
Jedenfalls tut es mir leid, aber dieses Buch ist nichts für mich. Der Lesefluss ist sehr zäh, und der Perspektivwechsel macht es leider auch nicht aufregender, obwohl ich wechselnde Perspektiven sehr mag.
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