Titel: Lúm – Zwei wie Licht und Dunkel
Autor: Eva Siegmund
Verlag: cbt
Gebundene Ausgabe
„Die Verfolgung von Menschen, die anders sind, hat eine lange und grausame Tradition auf dieser Welt. Menschen fürchten, was sie nicht kennen. Und sie bekämpfen, was sie fürchten.“
Wie schreibt man eine Rezension über ein Buch, durch das man sich gequält hat, weil es eigentlich gut ist? Das ist doch ziemlich widersprüchlich.
Meleike und Fynn leben in zwei verschiedenen Welten: Meleike gehört zu den Pekuu und lebt in Adeva, zwischen Trümmern, Wäldern und dem Meer; Fynn lebt in Lúm, der Hauptstadt des Unionstaats des Lichts (Udl). So staubig Adeva ist, so steril scheint Lúm. Und doch führt das Schicksal die beiden zusammen. Oder ist es doch Vorhersehung?
Ich bin sehr zwiegespalten bei diesem Buch. Die Geschichte an sich ist recht spannend, die Figuren sind sehr gut beschrieben und die Vergleiche, mit denen Adeva und Lúm beschrieben werden, lassen sehr gute Bilder im Kopf entstehen. Doch zieht sich die Geschichte wie zäher Gummi, ich habe das Gefühl ich klebe an der Seite fest. Ich habe mich regelrecht gezwungen weiter zu lesen, obwohl es eigentlich spannend ist. So gegensätzlich Adeva und Lúm zueinander sind, so widersprüchlich sind meine Empfindungen zu diesem Buch.
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