Titel: Die Vertriebenen – Flucht aus Camp Eden
Autor: Kevin Emerson
Verlag: Heyne fliegt
Taschenbuch
Trilogie: Die Prophezeiung von Desenna ab 02/16, Heimkehr in die verlorene Stadt ab 05/16
Die Welt ist im Klimachaos. Die Pole sind abgeschmolzen und das Land ist verbrannt. Die Menschen leben entweder unter der Erde, oder in künstliche Kuppeln, gebaut von der Eden Company. Owen Parker lebt eigentlich im Yellowstone Hub, also unter der Erden, darf den Sommer aber im Camp Eden verbringen, unter der Kuppel von Eden West. Dort trifft er auf die Schwimmlehrerin Lilly, und wirft sofort ein Auge auf sie. Leider tut sie das aber nicht, und so ertrinkt Owen. Zumindest glaubt er das. Als Lilly ihn schließlich rettet, beichtet sie ihm, dass er 10 Minuten unter Wasser war. Und er solle keinem davon erzählen. Doch warum ist er nicht tot? Und woher kommen die Wunden am Hals?
Dieses Buch ist spannend, utopisch, geschichtlich, fesselnd, und macht auch ein bisschen Angst vor dem Klimawandel. Owen ist ein wenig schüchtern, eigentlich ein Niemand, wohingegen Lilly die atemberaubende Schönheit ist. Endlich mal vertauschte Rollen, statt BadBoy und ShyGirl. Gefällt mir auf jeden Fall sehr gut. Owen hegt starke Zweifel, als Lilly Interesse an ihm bekundet. Und die Veränderungen, die er durchmacht, sind auch nicht gerade förderlich für sein Selbstbewusstsein. Es ist schön mit Owen seine neue Welt zu erkunden, mit ihm zu wachsen. Und die Spannung im Buch ist manchmal unerträglich, sodass man es gar nicht weglegen möchte. Macht Lust auf viel mehr und ich kann das neue Jahr kaum erwarten.
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