Titel: Nijura
Autor: Jenny-Mai Nuyen
Verlag: cbj Fantasy
Taschenbuch
Nill ist halb Mensch, halb Elf, von der Elfenmutter in einem Menschendorf abgegeben und von einer Frau, die selber keine Kinder haben kann, aufgezogen worden. Da man ihr das Elfenblut ansieht, hat sie es nicht besonders leicht. Von ihrer Ziehmutter für alles verantwortlich gemacht, was schief läuft, von den Kindern im Dorf gehänselt, zieht sich Nill oft in den Wald zurück und lauscht den Bäumen. Eines Tages öffnet sich ein Hohlraum in einer Birke, und als Nill hineingreift, findet sie einen steinernen Dorn. Dieser Dorn bestimmt ihr Schicksal, und schickt sie auf die Reise in die Marschen von Korr, um dem König der Moorelfen entgegen zu treten. Auf ihrer Reise trifft sie den Elfenprinz Kaveh und seine Gefolgschaft, und den Dieb Scapa, der seine eigene Geschichte hat. Es kommt zu einem explosionsartigen Finale, bei dem sich alles klärt.
Das Buch ist spannend mit unerwarteten Wendungen. Nill ist nicht, wie man erwartet, ihre Taten sind manchmal nicht ganz nachzuvollziehen, aber das macht sie nur umso menschlicher. Das anfängliche Mitleid für dieses Außenseiter wandelt sich im Laufe der Geschichte, denn trotz allem schlechten in Nills Leben, ist sie doch eine bemerkenswerte Person. Das einzige, was ir gestört hat, ist der Namenwechsel, denn er wurde nicht konsequent durchgezogen. Nachdem sie ihren neuen Namen bekommen hat, war immer noch von Nill die Rede.
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